Oft hört man, Demokratie und Menschenrechte seien tief im jüdisch-christlichen Glauben und in der Kultur des Abendlandes verwurzelt. Das klingt gut – aber es ist nicht ganz richtig. Demokratie und Menschenrechte haben sich nicht einfach aus der Bibel entwickelt. Über viele Jahrhunderte taten sich die Kirchen, die Staaten Europas schwer mit Schlagwörtern wie Vielfalt, Gleichheit, Mitbestimmung, Toleranz. Aber all dies gehört zweifelsohne zu Demokratie und der Einhaltung von Menschenrechten in einem modernen Staat. Demokratie ist ja viel mehr als alle vier Jahre zur Wahl gehen zu dürfen. Wieso die Festschrift der EKD dann doch so vollmundige behaupten kann: „Demokratie ist die politisch verfasste Form der Nächstenliebe!“, darum geht es in dem Vortrag von Pfarrer Jost Herrmann.
Anmeldung: Keine.
Kostenfrei.