Interkulturelle Gesundheit in der Region Allgäu-Bodensee
Um Migrant*innen den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem zu erleichtern, wurde im Jahr 2016 das „MiMi Gesundheitsprojekt“ in der Region Allgäu-Bodensee ins Leben gerufen.
Gut integrierte und sprachlich versierte Migrant*innen werden zu interkulturellen Gesundheitslotsen, zu „MiMis“, ausgebildet. Ihr Wissen zu den Themen Gesundheit, Prävention und Angebote des deutschen Gesundheitssystems geben sie in selbständig organisierten Informationsveranstaltungen in der jeweiligen Muttersprache weiter.
Diese finden in interkulturellen Vereinen, Gemeinschaftsunterkünften oder anderen, den Migranten bekannten Orten, statt.
Sie bilden Brücken zwischen dem deutschen Gesundheitssystem und Menschen mit Migrationshintergrund.
Die Veranstaltungen werden von einem oder zwei „MiMi“ – Lotsen duchgeführt.Die Koordination verläuft auf lokalen Ebenen.
Die Veranstaltungen können entweder im Alleingang oder im Tandem mit Angehörigen von Gesundheitsberufen durchgeführt werden. Die Koordination ihrer Arbeit verläuft auf lokaler Ebene.
Kooperationspartner des Projekts sind die Integrationsbeiräte der Stadt Kempten und der Landkreise Lindau und Oberallgäu, in Zusammenarbeit mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum.
Sie können unsere „MiMis“ zu folgenden Themen einladen:
- Das deutsche Gesundheitssystem
- Erste Hilfe beim Kind
- Diabetes
- Impfen
- Seelische Gesundheit
- Zahngesundheit
- Familienplanung und Schwangerschaft
- Gefahren des Alkoholkonsums
Unsere „MiMis“ bieten Vorträge in folgenden Sprachen an:
- Deutsch
- Englisch
- Türkisch
- Russisch
- Ungarisch
- Rumänisch
- Bosnisch
- Arabisch
- Französisch
- Persisch
- Dari/Farsi
- Kurdisch
- Serbisch
- Tigrina
Daten und Fakten zum MiMi-Projekt in der Region Allgäu-Bodensee
16
AUSGEBILDETE MIMI-GESUNDHEITSMODERATOR*INNEN
142
MEHRSPRACHIGEINFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
804
TEILNEHMER*INNENBEI MIMI-VERANSTALTUNGEN
Unsere Partner
